Unter der langgezogenen Motorhaube werkelt ein V8 mit 5.0 Litern Hubraum und der mobilisiert 385 muntere PS. Wobei werkeln es nicht so ganz trifft, denn 515 Nm Drehmoment bieten in allen Situationen eine ganz unangestrengte üppige Leistungsentfaltung. Das neue 6 Gang Automatikgetriebe sorgt dabei für ruckfreie Vorwärtsbewegung, die des Öfteren mal, gerade beim Beschleunigen, vom ASR eingebremst werden muss.
Stehen alle Schalter auf „normal“ was soviel heißt wie Automatik auf D und die Dynamiktaste ist auch nicht aktiviert, fährt sich der XF sehr souverän und kraftvoll. Der V8 brabbelt vor sich hin und schubst die Fuhre ganz unangestrengt vor sich her. Allerdings ist der Schubs doch recht dynamisch, denn in 5,9 Sekunden hat die Katze die 100 Km/h Marke passiert und es geht zügig weiter bis zur elektronisch abgeregelten Höchstgeschwindigkeit von 250 Km/h.
Das ESP ist auch kein Spielverderber und so sind kleine Heckschwenks durchaus möglich, ohne dass dazu das Talent von M. Schuhmacher nötig ist.
Die Inneneinrichtung der „Villa Jaguar“ ist nahezu perfekt der hohe Qualitätsanspruch den Jaguar da als Maßstab anlegt, überzeugt auch eingefleischte Fans der anderen Top Premiummarken.
Acht Zylinder wollen natürlich auch gefüttert werden, mit 13,1 Liter Super im Testverbrauch kann man aber durchaus leben, betrachtet man dabei, was einem geboten wird.
Der neuen Jaguarqualität tragen auch die stabilen Restwerte, die Eurotax Schwacke für die XF Reihe prognostiziert, Rechnung. So besitzt ein zum Beispiel ein 3,0 Liter Turbo-Diesel nach 36 Monaten und 60.000 Kilometern Laufleistung noch 51,7 Prozent seines Neuwerts.
Also eine durchaus solide und lohnende Investition, die dazu noch Freude macht und einen entspannt ans Ziel bringt.
Mehr zum XF finden sie in den anderen Berichten.
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